„Ich möchte mehr Gelassenheit in meinem Leben.“ – Das ist mein Mantra, das mich schon mein ganzes Leben lang begleitet. Ich bin und war schon immer überzeugt: Mit mehr Gelassenheit wird das Leben um ein Vielfaches einfacher.
Kennst du das? Kaum läuft etwas nicht nach deinen Vorstellungen, spürst du, wie Ärger aufkommt. Jemand redet ohne Punkt und Komma auf dich ein und du reagierst genervt. Oder vor lauter Stress und Ärger kannst du nachts nicht schlafen.
Wie oft hast du dir in solchen Momenten gewünscht, ruhig und gelassen zu bleiben, um dann souverän und klar zu reagieren?
Gelassenheit lernen: Das geht, glaub mir. Ich spreche aus Erfahrung.
In meinem Beitrag zeige ich dir klassische Methoden und zusätzlich 7 geniale Tricks, die wirklich funktionieren.
1. Gelassenheit verstehen: Der Schlüssel zu inneren Ruhe?
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Die Gelassenheit ist ein nebenwirkungsfreies Antibiotikum gegen Alltagsstress.
Helmut Glaßl
deutscher Aphoristiker
1.1 Was bedeutet Gelassenheit wirklich - warum ist es mehr als nur Gleichgültigkeit?
Gelassenheit ist mehr als nur ein Zustand der Ruhe – es ist eine innere Haltung. Sie hilft dir, in turbulenten Zeiten und stressigen Situationen ruhig und besonnen zu bleiben.
Es bedeutet, sich nicht von äußeren Umständen aus der Fassung bringen zu lassen, sondern mit einem klaren Kopf und ohne unnötigen Stress zu reagieren. Es geht darum, die Kontrolle über deine eigenen Gedanken und Emotionen zu übernehmen, anstatt dich von ihnen überwältigen zu lassen.
Gelassenheit hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun. Es bedeutet nicht, dass dir alles egal ist. Im Gegenteil: Gelassenheit hilft dir, bewusst und achtsam zu handeln, statt impulsiv oder zu heftig zu reagieren.
Du lernst, die Dinge, die du nicht ändern kannst, zu akzeptieren und dich auf das zu konzentrieren, was du beeinflussen kannst. Es ist wie ein innerer Frieden, der dich durch das Leben trägt, egal was passiert. Es fördert deine mentale Gesundheit.
Kurz gesagt: Gelassenheit ist die Fähigkeit, mit dem Leben in Einklang zu kommen, ohne dich von den Herausforderungen, Sorgen und Ängsten aus der Ruhe bringen zu lassen.
Hier ist ein Beispiel dazu:
Stell dir vor, du bist mit dem Auto auf dem Weg zu einem wichtigen Treffen. Du hast zwar genug Zeit eingeplant, aber durch einen hartnäckigen Stau wirst du zu spät kommen.
Gelassenheit bedeutet, dass du dich nicht von der Situation stressen lässt. Du akzeptierst, dass du den Stau nicht ändern kannst. Du bleibst ruhig und lässt dich nicht aus der Fassung bringen.
Vielleicht entspannst du dich zusätzlich mit Musik und überlegst du sachlich, wie du mit den Konsequenzen des Zuspätkommens umgehen kannst. Möglicherweise kannst du in einem ersten Schritt jemanden informieren.
Mir hilft zusätzlich der Gedanke, dass dieser Stau vielleicht sogar einen versteckten Sinn hat. Bin ich vielleicht so von einem Unfall beschützt worden?
Gleichgültigkeit hingegen würde bedeuten, dass dir die Situation egal ist. Es ist nicht deine Schuld, dass es Stau gibt, also ist es auch nicht deine Schuld, dass du zu spät kommst.
Du bist gar nicht am Treffen interessiert, also ist dir ein Zuspätkommen auch egal. Du denkst weder daran, jemanden zu informieren, noch überlegst du dir die Konsequenzen.
Der Unterschied ist also: Gelassenheit bedeutet, bewusst und ruhig mit einer herausfordernden Situation umzugehen, während Gleichgültigkeit eine Haltung ist, bei der dir einfach alles egal ist.
1.2 In welchen Momenten sehnst du dich nach mehr Gelassenheit?
Wenn du mehr Gelassenheit lernen möchtest, ist es wichtig, zunächst zu erkennen, in welchen Situationen du dich besonders nach Besonnenheit sehnst.
Das Gegenteil von Gelassenheit ist Hektik und Unruhe. Überlege, wann du dich von negativen Emotionen wie Stress, Ängsten und Ärger überwältigen lässt. Wann bist du impulsiv, fühlst dich überfordert oder verlierst die Kontrolle über deine Reaktionen?
Hier ein paar Beispiele:
Die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. Überlege genau, welche Situationen oder Umstände dich am meisten stressen. Geht es um spontane, situative Herausforderungen oder betrifft es dein allgemeines Stresslevel?
1.3 Warum fällt es oft so schwer, gelassen zu bleiben?
Unsere Welt ist hektisch, schnelllebig und von vielen äußeren Einflüssen geprägt. Ruhe und Gelassenheit zu bewahren, ist daher nicht immer einfach.
In stressigen Momenten rasen deine Gedanken oft in alle Richtungen. Du sorgst dich um die Zukunft, grübelst über Fehler der Vergangenheit oder machst dir Gedanken über Dinge, die du nicht kontrollieren kannst. Dieses negative Gedankenkarussell führt zu innerer Unruhe und hindert dich daran, im Moment zu bleiben und gelassen zu reagieren.
Auch der Druck spielt eine große Rolle. In einer Gesellschaft, die Leistung und Erfolg betont, fühlst du dich oft gezwungen, schnell zu handeln, perfekt zu sein und alles unter Kontrolle zu haben. Diese Erwartungshaltung erzeugt Stress und die Angst, Fehler zu machen, anstatt die Dinge einfach mal fließen zu lassen.
Nicht zuletzt ist Routine ein Faktor. Wenn du es gewohnt bist, in stressigen Momenten hektisch zu reagieren, fällt es dir schwer, diesen Mechanismus zu durchbrechen. Dein Gehirn hat sich darauf eingestellt, in Krisensituationen mit Aufregung oder Panik zu reagieren. Ruhig bleiben fällt dir sehr schwer.
Gelassenheit erfordert jedoch Übung und Achtsamkeit, und diese sind oft nicht sofort verfügbar.
Das Gute ist jedoch: Mit ein wenig Geduld und Übung kannst du lernen, in stressigen Momenten einen Schritt zurückzutreten und mit mehr Ruhe und Kontrolle zu reagieren. Gelassen bleiben ist dein Ziel.
2. Gelassenheit lernen mit 12 bewährten Methoden!
Es gibt viele erprobte Wege, die dir helfen können, zur Ruhe zu kommen und deine Gelassenheit zu stärken. Welche Methode am besten zu dir passt, hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab.
Die klassischen Techniken eignen sich besonders gut, um Alltagsstress zu bewältigen und langfristig mehr Gelassenheit zu entwickeln – gerade, wenn du einer ständigen Belastung entgegenwirken möchtest.
Die meisten dieser Ansätze sind dir vermutlich schon bekannt und du findest zahlreiche Informationen dazu im Internet. Daher werde ich sie hier kurz und prägnant für dich zusammenfassen.
2.1 Achtsamkeit: Den Moment bewusst erleben!
Achtsamkeit bedeutet, den Augenblick ohne Bewertung wahrzunehmen. Indem du dich auf das Hier und Jetzt konzentrierst, kannst du Stress abbauen und innere Ruhe finden.
2.2 Affirmationen: Positive Gedanken stärken!
Affirmationen sind kurze, positive Sätze, die du dir selbst wiederholt sagst. Sie helfen dir, negative Denkmuster zu durchbrechen und dein Selbstvertrauen zu fördern.
2.3 Meditation: Der Schlüssel zu innerer Stille!
Meditation bringt deinen Geist zur Ruhe und lenkt den Fokus nach innen. Durch regelmäßige Übung kannst du Stress reduzieren und eine tiefere Gelassenheit entwickeln.
2.4 Geführte Meditation: Entspannung mit Unterstützung!
Bei geführten Meditationen hörst du einfach einer Stimme zu, die dich in eine tiefe Entspannung führt. Sie hilft dir, den Geist zu beruhigen und dich ganz auf den Moment zu konzentrieren.
2.5 Sport: Energie freisetzen und Ausgleich finden!
Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen wirken entspannend und fördern dein Wohlbefinden. Durch Bewegung kannst du deinen Kopf freibekommen und neue Kraft tanken.
2.6 Yoga: Harmonie für Körper und Geist!
Yoga verbindet Atem, Bewegung und Achtsamkeit. Es hilft dir, Verspannungen zu lösen, deinen Geist zu beruhigen und mehr innere Gelassenheit zu finden.
2.7 Resilienz: Deine innere Stärke aufbauen
Resilienz bedeutet, Widerstandskraft gegenüber Stress und Herausforderungen zu entwickeln. Mit der richtigen mentalen Kraft lernst du, gelassener mit Rückschlägen umzugehen.
2.8 Dankbarkeit: die Kraft der positiven Perspektive!
Dankbarkeit hilft dir, dich auf das Gute in deinem Leben zu konzentrieren. Indem du regelmäßig bewusst dankbar bist, stärkst du deine innere Ruhe und förderst eine positive Emotionen.
2.9 Progressive Muskelentspannung (PMR): Entspannung durch gezielte Anspannung!
PMR hilft dir, Stress abzubauen, indem du gezielt einzelne Muskelgruppen anspannst und wieder entspannst. Diese Methode fördert die körperliche und geistige Entspannung und bringt deine innere Balance zurück.
2.10 Waldbaden: Ruhe finden in der Natur?
Waldbaden, oder Shinrin Yoku, bedeutet, sich bewusst in der Natur aufzuhalten und die Umgebung mit allen Sinnen zu erleben. Es fördert Entspannung, stärkt das Immunsystem und bringt innere Gelassenheit. Du wirst auch einige Glücksmomente erleben.
2.11 Autogenes Training: Entspannung durch Selbsthypnose!
Autogenes Training nutzt die Kraft deiner eigenen Vorstellungskraft, um Körper und Geist zu entspannen. Durch gezielte Selbstsuggestionen lernst du, Stress abzubauen und deine innere Ruhe zu finden.
2.12 Mentaltraining: Stärke deinen Geist für mehr Gelassenheit!
Mentaltraining ist wie ein Workout für deinen Geist. Mit gezielten Übungen trainierst du, deine Gedanken zu fokussieren und innere Ruhe zu bewahren. Es hilft dir, stressige Situationen gelassener zu meistern und deine mentalen Ressourcen effektiv zu nutzen.
3. Die 7 genialen Tricks für mehr Gelassenheit!
Manchmal schlägt der Stress wie ein Blitz ein – völlig unerwartet. Dein Herz rast, der Kopf dreht sich, und du fragst dich: „Wie soll ich das jetzt schaffen?“ Oder du bist wütend und verärgert und möchtest lernen, wie du ruhig und gelassen bleiben kannst.
Genau in solchen Momenten brauchst du Strategien, die sofort wirken. Stell dir vor, du hast eine kleine Geheimwaffe in deiner Tasche, die du jederzeit einsetzen kannst.
Egal, ob im Büro, im Stau oder in einer hitzigen Diskussion – diese Tricks helfen dir, einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell wieder zu dir selbst zu finden.
Los geht’s - ich zeige dir, wie du in jeder Situation gelassen bleiben kannst!
3.1 Schnell zu innerer Ruhe: Der „Erste-Hilfe-Trick“!
Du sitzt bei einem Familienessen, alles ist entspannt – bis deine Schwester den Satz bringt: „Na, immer noch Single?“ (Oder eine andere Frage, die dich jedes Mal aufs Neue nervt…)
Dein innerer Vulkan brodelt, die Lava steigt, der Ausbruch naht...
Komisch, oder? Besonders in der Familie fühlst du dich oft wieder wie ein Teenager. Sie drücken deine Knöpfe wie bei einem Fahrstuhl: hoch, runter, hoch, runter.
Aber es geht auch anders. Du kannst dich bewusst entscheiden, nicht mehr zu reagieren.
Und so geht’s: Atme tief durch! Ein Gefühlssturm dauert oft nur 90 Sekunden. Drei tiefe Atemzüge wirken wie ein Pausenknopf für deine wirbelnden Emotionen.
Lächle, atme dreimal tief und denke dir: „Danke, heute steige ich nicht auf dein Spiel ein.“
So wirst du zur Zen-Meisterin des Familientreffens 😊. Deine Familie wird völlig verwirrt sein. Wo ist die gewohnte Drama-Reaktion geblieben? Und irgendwann wird es aufhören, weil es wie beim Tennis ist: Ohne Gegenspieler macht es keinen Spaß.
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Aufregen ist etwas für Anfänger. Profis atmen erst einmal durch.
aus Karrierebibel.de
3.2 Vom Stress zum Spaß: Mach ein Spiel daraus!
Kennst du diese Momente, in denen du schon vorher weißt: Jetzt wird’s wieder brenzlig? Vielleicht sitzt du wieder bei einem Familientreffen (Situation wie oben) und spürst, wie dein Stresslevel steigt, sobald du die nächste „nervige Frage“ hörst.
Statt dich darauf einzulassen, stell dir vor, du spielst in einem Theaterstück: Deine Schwester übernimmt die Rolle der „nervigen Fragerin“, du spielst bisher die „genervte Reagiererin“. Aber warum nicht mal die Rolle der „entspannten Beobachterin“ übernehmen?
Sei neugierig und überlege dir, was wohl bei diesem Familientreffen wieder als „Knopfdruck“ ausgespielt wird. Vielleicht gibt’s sogar ein paar Fragen, die du schon im Voraus „prognostizieren“ kannst. Und dann genieße es, wenn du recht hast.
Und wenn es eine neue nervige Frage ist, dann nimm sie in dein Repertoire auf – fürs nächste Mal.
Indem du das Ganze spielerisch angehst, nimmst du der Situation die Schärfe. Statt in die Luft zu gehen, bleibst du gelassen und lässt das Drama einfach an dir abperlen.
3.3 Gelassenheit lernen: Mit einem Satz die Wellen glätten!
Kränkungen und Kritik – zwei echte Stressfaktoren, die fast immer zu Ärger und einer schnellen, aufbrausenden Reaktion führen.
Doch bevor du dich in die Emotionen stürzt, mache dir bewusst: Oft hat das, was dir vorgeworfen wird, wenig mit dir als Person zu tun. Vielleicht ist dein Gegenüber einfach überfordert oder enttäuscht.
Wenn du dich dann unkontrolliert empörst, wird die Situation nur noch schwieriger. Damit ist niemandem geholfen. Stattdessen kannst du auf eine Kränkung oder ungerechtfertigte Kritik ruhig und selbstbewusst reagieren.
Antworte mit ruhigen Worten: „Das stimmt so nicht und das weißt du!“ Mehr nicht. Keine Rechtfertigung, keine Verteidigung. Nichts.
So entschärfst du die Situation und vielleicht bekommst du sogar eine Entschuldigung.
Natürlich ist es hilfreich, wenn du den Satz übst und dich bewusst auf Kränkungen und ungerechtfertigte Kritik vorbereitest. So lernst du, gelassen zu bleiben. Auch beugst du fehlender Wertschätzung vor.
3.4 Bereite dich vor. Trainiere deine Gelassenheit!
Piloten trainieren Notfälle in speziellen Simulatoren und Sportler visualisieren ihre Wettkämpfe im Kopf! Auch du kannst dich auf stressige Situationen geistig vorbereiten.
Indem du dich auf eine Herausforderung einstellst, kannst du deine innere Stärke genau dann abrufen, wenn du sie brauchst.
Gibt es in deinem Alltag oder Beruf wiederkehrende Situationen, die dich belasten und in denen du nicht so reagierst, wie du es dir wünschst?
Überlege dir, wie du in diesen Momenten idealerweise reagieren möchtest: ruhig und gelassen? Klug kontern? Welche Form von mentaler Stärke möchtest du zeigen?
Jetzt ist der Moment, dich vorzubereiten! Trainiere deine Reaktionen im Voraus.
Nun geht es ans Üben: Spüre zuerst die negativen Emotionen, die dich überfluten, und stelle dir vor, wie du souverän reagierst. Du behältst die Kontrolle, antwortest besonnen und fühlst dabei deine innere Ruhe.
Die ersten Male wird es vielleicht noch nicht ganz perfekt laufen. Aber gib nicht auf und sei geduldig mit dir selbst. Analysiere dein Verhalten, und mit jeder weiteren Übung wirst du immer besser darin, deine mentale Stärke zu nutzen.
3.5 Dein persönlicher Anker für mehr Gelassenheit!
Hast du schon mal vom „Moment of Excellence“ gehört? Diese Methode stammt aus dem NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) und hilft dir, Momente voller Ruhe und Zufriedenheit immer wieder zu erleben. Der Trick: Du verankerst diese besonderen Momente und kannst sie später gezielt abrufen.
Stell dir vor, du hast eine Situation erlebt, in der du dich vollkommen ruhig, zufrieden und glücklich gefühlt hast. Das ist dein „Moment of Excellence“. Der Clou: Du kannst diesen Glücksmoment mit der sogenannten Ankermethode festhalten und immer dann nutzen, wenn du ihn brauchst.
Und so geht’s: Suche dir eine Körperstelle, die du unauffällig aktivieren kannst – zum Beispiel, indem du zwei Finger zusammenpresst, eine Faust ballst oder dir sanft über die Unterarme streichst.
Versetze dich in den „Moment of Excellence“, in dem du dich besonders ruhig und entspannt gefühlt hast. Visualisiere die Situation und spüre all die positiven Gefühle, die du damals hattest. Jetzt aktiviere deinen Anker.
Je öfter du diese Technik übst, desto stärker wird dein Anker. Dein Gehirn speichert die positiven Gefühle und weiß, dass du jederzeit in diesen Zustand zurückkehren kannst.
Beim nächsten Mal, wenn du gestresst bist, kannst du deinen Anker aktivieren. Du wirst erstaunt sein, wie schnell du wieder in den „Entspannungsmodus“ zurückkehrst.
Und falls du jetzt zweifelst: Du nutzt schon solche Anker, ohne es zu merken.
All das sind natürliche Anker. Und jetzt setzt du diesen Mechanismus ganz bewusst ein, um mehr Gelassenheit in deinen Alltag zu bringen.
3.6 Gelassenheit und Ruhe auf Knopfdruck!
Stell dir vor, du stehst in einer langen Schlange, ein schwieriges Gespräch steht bevor oder du bist gerade wieder in einer stressigen Situation bei der Arbeit.
Anstatt dich von der Hektik überwältigen zu lassen, wiederhole einfach ein beruhigendes Mantra wie: „Ich bleibe ruhig und gelassen“ oder „Nichts kann mich aus der Ruhe bringen.“
Wiederhole das Mantra so oft, bis du spürst, wie deine Gedanken zur Ruhe kommen.
Diese einfache Technik hilft, deine Gedanken zu fokussieren und die Kontrolle über deine Reaktion zurückzugewinnen. Durch die Wiederholung schaffst du eine mentale „Festplatte“, die dir jederzeit hilft, Ruhe zu finden und deine Gelassenheit zu wahren.
Die Macht des Mantras liegt in seiner Einfachheit und der Tatsache, dass es dir zu mehr Gelassenheit verhilft.
3.7 Wenn nichts mehr hilft: Die Notbremse ziehen!
Manchmal versagen alle Tricks – oder die Situation trifft dich so unvermittelt, dass du dich von Wut oder Ohnmacht überrollt fühlst. Genau dafür habe ich eine persönliche Strategie, die mich schon oft vor unüberlegten Reaktionen bewahrt hat.
Wenn Kränkungen oder unfaire Aussagen wie ein Blitz aus heiterem Himmel kommen, mache ich eines: Ich gehe. Ohne ein Wort, ohne Drama. Einfach raus aus dem Minenfeld.
Warum? Weil ein kommentarloser Abgang oft mehr Wirkung zeigt als ein impulsives Wortgefecht. Dein Gegenüber weiß meist genau, dass die Aussagen unfair waren. Dein Schweigen sendet ein starkes Signal.
Falls es ganz schlimm ist und ich die Möglichkeit dazu habe, gehe ich an die frische Luft. Ein Spaziergang hilft mir, überschüssige Wut und Aggressionen loszuwerden. Und während ich laufe, stelle ich mir Fragen, die mich erden: Um mich zu beruhigen, helfen mir dann folgende Fragen:
Und wenn meine Gedanken sich beruhigt haben, überlege ich mir mein weiteres Vorgehen. Manchmal entscheide ich mich sogar, die Sache einfach abzuhaken und souverän weiterzumachen.
4. Fazit: Gelassenheit lernen: 7 Tricks, die wirklich funktionieren!
Gelassenheit ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Fähigkeit, die du gezielt mental trainieren kannst. Die vorgestellten Methoden helfen dir, auch in schwierigen Situationen Ruhe und Kontrolle zu bewahren.
Ob durch bewusste Atemtechniken, mentale Anker, kraftvolle Mantras oder durch einen strategischen Rückzug – jeder Trick bietet dir eine praktische Möglichkeit, mit Stress und emotionalen Herausforderungen besser umzugehen und mehr Gelassenheit zu lernen.
Wichtig ist, dass du herausfindest, welche Techniken für dich persönlich am besten funktionieren. Übe sie regelmäßig, und du wirst feststellen, dass du dich weniger schnell aus der Ruhe bringen lässt. So meisterst du deinen Alltag mit mehr innerer Stärke und Gelassenheit!
Hast du noch Fragen oder möchtest deine Erfahrungen teilen? Schreib es in den Kommentaren.
Quellen & Nachweise
https://www.geo.de/wissen/gesundheit/fuenf-dinge--die-gelassene-menschen-anders-machen-31722232.html
https://karrierebibel.de/gelassenheit/
https://chrisbloom.de/blog/gelassenheit-lernen/
https://365mentalfit.de/mentale-staerke-trainieren/
https://achtsamkeitimwald.ch/
Susanne Haag: NLP - Eine Einführung