Die Vielseitigkeit des Nichtwissens: Chancen, Gefahren und mentale Herausforderungen!

„Wenn Wissen Macht ist, ist Nicht-Wissen dann Ohnmacht?“

Mit dieser provokanten Frage hat Susanne eine Blogparade zum Thema NichtWissen gestartet. Ein faszinierendes Thema, das mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Welche Rolle spielt Nichtwissen im Leben? Wie gehe ich damit um? Kann Unwissenheit auch positiv sein? Ist man im Grunde nicht ständig auf der Suche nach neuem Wissen?

Nichtwissen: Fluch oder Segen?

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Wissen ist Macht? Unwissenheit ist mächtiger! 

Horst A. Bruder 

deutscher Aphoristiker

Je mehr ich über das Thema Nichtwissen nachdenke, desto deutlicher wird mir, wie umfassend und komplex es ist – und wie mächtig. Es gibt unzählige Facetten, von den großen Nachteilen, die Nicht-Wissen (oder auch Unwissen) mit sich bringt, bis hin zu erstaunlichen Vorteilen, die mir bisher gar nicht bewusst waren.

Der richtige Umgang mit der eigenen Unwissenheit ist eine enorme mentale Stärke. Wissen und Nichtwissen spielen eine wichtige Rolle für die mentale Gesundheit und Fitness. Deshalb passt das Thema perfekt zu meiner Website: mentalfit.de. 😊

Ich habe erkannt, dass man Nichtwissen in verschiedene Kategorien unterteilen kann und möchte es aus dieser Perspektive betrachten, dabei aber auch meine eigenen Erfahrungen einfließen lassen.

1. Frustrierendes Nichtwissen: der Killer für dein Selbstwertgefühl!

Nichtwissen ist oft ungewollt und lässt sich leider auch nicht immer „abstellen“. Das kenne ich nur zu gut.

Eine meiner größten Schwächen ist das Merken von Namen aller Art – sei es von Städten, Personen und auch Vokabeln. Häufig stehe ich vor mir bekannten Menschen und erinnere mich nicht mehr an ihre Namen. Vergessen. Ausgelöscht. Ich habe unzählige mühsame Stunden ins Lernen von Vokabeln oder Gedichten investiert, immer mit frustrierenden Ergebnissen.

Diese Schwäche lässt sich nicht durch mehr Anstrengung oder die richtige Lernmethode beheben – das habe ich die meiste Zeit meines Lebens versucht. Nein, es ist einfach eine nachgewiesene Schwäche von mir.

frustrierendes Nichtwissen!

Als Kind wurde diese Schwäche als mangelnde Intelligenz interpretiert. Das Ergebnis: ich fühlte mich dumm und unbrauchbar. Diese Überzeugung war ein wahrer Killer für mein Selbstwertgefühl.

Heute investiere ich nicht mehr unzählige Stunden, um meine Schwäche zu „beheben“. Stattdessen konzentriere ich mich auf meine Stärken – und davon habe ich viele 😊. Das macht mir nicht nur mehr Spaß, sondern stärkt auch mein Selbstwertgefühl.

Viele Menschen erleben Ähnliches. Es gibt eine Menge Wissen, das sie nicht aufnehmen können, was zu Unkenntnis, Unzufriedenheit und Nichtwissen führt. Das kann sehr frustrierend und deprimierend sein. Sie fühlen sich nicht gut genug.

2. Entspannendes Nichtwissen: die Kunst der Gelassenheit.

Namen zu merken – das ist nach wie vor nicht meine Stärke. Oft bringt mich diese Schwäche in unmögliche und manchmal sogar skurrile Situationen. Doch im Laufe der Zeit habe ich gelernt, damit entspannt und gelassen umzugehen.

Statt mich über mein Nichtwissen zu ärgern, sehe ich es heute mit einem Augenzwinkern. Tatsächlich lache ich oft über die ungewollt komischen Momente, in die ich dadurch gerate.

Wenn auch du in einem Bereich des Alltags von Unwissenheit geplagt wirst und es weder bekämpfen kannst noch willst, dann übe dich in Gelassenheit. Es ist erstaunlich, wie befreiend es sein kann, sich von dem Druck zu lösen, immer alles wissen zu müssen.

Akzeptiere deine Unvollkommenheiten und nimm sie mit Humor – das Leben wird dadurch leichter, und du wirst ausgeglichener.

Denn letztlich sind es genau diese kleinen Schwächen, die uns menschlich machen und das Leben spannend gestalten. 

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Ich bin von sehr vielseitiger Unwissenheit. 

Robert Musil

österreichischer Novellist und Aphoristiker

3. Inspirierendes Nicht-Wissen: der Antrieb für persönliche Entwicklung!

Es gibt nichts Schöneres, als etwas nicht zu wissen und neugierig auf die dahinterstehenden Fakten zu sein. Diese Unwissenheit gibt dir die Möglichkeit, dich weiterzuentwickeln und neue Entdeckungen zu machen.

Nichtwissen ist nicht immer ein Makel – im Gegenteil, es kann eine Quelle der Motivation sein.

Ich erinnere mich noch genau, wie ich vor zwei Jahren zum ersten Mal vom „Online-Business“ gehört habe. Ich wusste so gut wie nichts darüber, aber der erste Artikel über die Erstellung von Websites hat meine Neugierde entfacht.

Seitdem sauge ich das Wissen wie ein ausgetrockneter Schwamm auf. Es fasziniert mich, wie ich diese Erkenntnisse mit meinem Interesse für mentale Themen verbinden kann. Auch dort „bekämpfe“ ich mein Unwissen, indem ich lese, experimentiere und ausprobiere.

Wenn du etwas nicht weißt, dann öffnet sich ein Raum für Lernen und Wachstum. Bist du an diesem Wissen interessiert, dann wirst du zum Entdecker, der voller Neugier neue Gebiete erkundet. Dieses positive Gefühl, etwas Neues zu erfahren und dazuzulernen, ist unglaublich beflügelnd. Es macht dich nicht nur klüger, sondern auch selbstbewusster. Du erlebst viele Glücksmomente.

Stell dir vor, wie eintönig das Leben wäre, wenn du bereits alles wüsstest. Es ist das Unbekannte, das dich inspiriert und vorantreibt.

Also umarme dein Nichtwissen. Lass dich von ihm motivieren, Fragen zu stellen, nach Antworten zu suchen und dich auf eine spannende Reise des lebenslangen Lernens zu begeben.

4. Wissenschaftliches Nichtwissen: die Quelle für unseren Fortschritt!

Unwissenheit und Unkenntnis sind oft der Schlüssel zu bahnbrechenden wissenschaftlichen Entdeckungen. Die Erkenntnis von Wissenslücken oder ungelösten Rätseln motiviert Forscher, nach Antworten zu suchen. Nichtwissen ist somit die treibende Kraft hinter wissenschaftlichen Forschungen und Entdeckungen.

Forscher sind von Natur aus neugierig und haben den unstillbaren Wunsch, mehr zu verstehen und neue Fragen zu stellen. Diese Neugier führt zu tieferem Verständnis und Innovation.

Ein Beispiel aus der Welt der Wissenschaften: Marie Curie und ihr Ehemann Pierre standen vor dem Rätsel der unerklärlichen Strahlung von Uranmineralien. Durch ihr intensive Forschung entdeckten sie die Elemente Polonium und Radium und prägten den Begriff "Radioaktivität". Ihre Arbeit legte den Grundstein für die moderne Kernphysik und ermöglichte medizinische Fortschritte wie die Strahlentherapie.

5. Gewolltes Nichtwissen: die Kunst der Ignoranz!

Ignoranz

Das ist vielleicht die interessanteste Erkenntnis: wir alle praktizieren gewolltes Nichtwissen. Das bedeutet, wir entscheiden uns bewusst, bestimmte Informationen weder zu suchen noch zu nutzen.

Dieses Phänomen ist keineswegs exotisch und tritt in verschiedenen Lebensbereichen auf. Gewolltes Nichtwissen erfüllt unterschiedliche Funktionen.

Hier sind drei Beispiele, bei denen ich bewusst etwas gar nicht wissen möchte:

  • Stasi-Akte aus der DDR: Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Dort war die Stasi omnipräsent und ich bin sicher, dass es auch über mich eine Stasi-Akte gibt. Aber ich möchte diese nicht einsehen. Der Grund? Wahrscheinlich, um mögliche Enttäuschungen zu vermeiden. Ich möchte gar nicht wissen, wer über mich an die Stasi berichtet hat.
  • Erhaltung von Spannung: Bei einem Krimi möchte ich vorab nicht wissen, wie die Geschichte ausgeht. Ich genieße es, die Spannung selbst zu erleben.
  • Vermeidung negativer Nachrichtenflut: Ich entscheide mich bewusst, nicht alle tragischen Ereignisse der Welt zu verfolgen und blende einen Großteil der negativen Medienberichte aus. Ich übe mich in Ignoranz 😊.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, findest du hier ein spannendes Interview des Max-Planck-Instituts:  „Gewolltes Nichtwissen kann als kulturelle Fähigkeit verstanden werden“.

6. Schützende Unwissenheit: eine Strategie für mehr Ruhe!

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Nichtwissen ist das beste Ruhekissen. 

Prof. Querulix

deutscher Aphoristiker und Satiriker

Es stimmt: Nicht alles zu wissen, kann tatsächlich eine Schutzfunktion haben. Da ich grundsätzlich ein wissbegieriger Mensch bin und sehr gut komplexe Zusammenhänge erkenne, werde ich in meiner beruflichen Rolle oft um Rat gefragt.

Ich helfe anderen sehr gerne, aber nur, wenn es nicht zu meinem Nachteil wird. Daher habe ich mir eine Strategie zurechtgelegt, um mich zu schützen und zu entlasten: Ich vermeide es bewusst, mir bestimmtes Wissen anzueignen. So muss ich nichts bestreiten und kann mit ruhigem Gewissen sagen: „Oh, das weiß ich leider nicht.“ 

Dieser Ansatz hat sich als äußerst effektiv erwiesen, um Überlastung und Stress zu vermeiden. Indem ich mich auf das konzentriere, was ich bereits weiß und mich nicht unnötig mit weiteren Details belaste, bewahre ich mir meine Energie und meine geistige Klarheit. Diese Strategie hilft mir nicht nur, in meiner Arbeit fokussiert und effizient zu bleiben, sondern schützt mich auch vor dem Druck, immer auf dem neuesten Stand sein zu müssen.

7. Gesetzliches Nicht-Wissen: Schutz deiner Persönlichkeit!

Es ist erstaunlich, dass sogar der Gesetzgeber „Nichtwissen“ vorschreibt.

Ein klassisches Beispiel: Ein Arbeitgeber darf bei Bewerbungen nicht nach einer Schwangerschaft fragen und ist gesetzlich verpflichtet, darüber keine Informationen zu sammeln. Er muss per Gesetz in Unwissenheit bleiben.

Ähnlich verhält es sich bei der Offenlegung von gesundheitlichen Problemen oder intimen Angelegenheiten. Diese Aspekte stehen unter dem Schutz der Persönlichkeit, und öffentliche Einrichtungen dürfen darüber keine Kenntnisse erlangen.

8. Gefährliches Nichtwissen: mit folgenschweren Auswirkungen!

Ein besonders heikles Thema ist die Gefahr von Nichtwissen in Berufen, die direkt mit dem Wohl der Menschen zu tun haben. Ärzte, Therapeuten, Krankenpfleger sowie Berufskraftfahrer wie Piloten, Kapitäne und Busfahrer tragen eine enorme Verantwortung. Unwissenheit kann hier gravierende Folgen haben.

In medizinischen Berufen kann fehlendes Wissen zu schwerwiegenden Konsequenzen führen. Ich selbst kämpfe seit über vier Jahren mit den Auswirkungen eines medizinischen Fehlers. Ich leide an einer seltenen Postzosterneuralgie - starke, immer präsente Nervenschmerzen, die nach einer Gürtelrose auftreten. Hätte mein damaliger Arzt im Anfangsstadium die richtigen Medikamente verschrieben, hätte mein Leidensweg erheblich verkürzt werden können.

Oder: ein Pilot, der nur unzureichendes Wissen über technische Systeme oder Sicherheitsprotokolle verfügt, erhöht das Risiko für alle Passagiere und die Crew erheblich. Auch in der Schifffahrt oder im öffentlichen Verkehr kann mangelnde Kenntnis von Vorschriften und Verfahren zu gefährlichen Situationen führen.

9. Das neunmalkluge Nichtwissen: Wenn Unwissenheit zu gefährlichem Selbstbewusstsein wird.

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So typisch für den Dummkopf, dass er zu dem, was er nicht weiß, noch eine Meinung hat. 

Thomas S. Lutter 

deutscher Lyriker und Musiker

Nichts ist schlimmer, als wenn Menschen nicht nur ihre Unkenntnis nicht zugeben, sondern versuchen, sie zu verbergen oder sogar zu überspielen. Diese Haltung führt oft dazu, dass Fehlinformationen und unsinnige Behauptungen verbreitet werden.

Tatsächlich hatte ich mal einen Chef, der genau so war: Er konnte uns und wohl auch sich selbst nicht eingestehen, dass ihm bestimmte fachliche Kenntnisse fehlten. Das zusätzlich Frustrierende daran: Er war ein Meister der Lüge und Täuschung.

Mit überzeugendem Auftreten behauptete er Dinge, die nicht den Tatsachen entsprachen. Menschen, die sich in dem Fachgebiet nicht auskannten, glaubten ihm uneingeschränkt. Dies führte dazu, dass ich das Unternehmen letztlich verließ, da meine Bedenken ignoriert und seine falschen Aussagen akzeptiert wurden.

Solche Personen kaschieren ihre Unsicherheit oft durch übertriebenes Selbstbewusstsein. Dieses Verhalten ist nicht nur unethisch, sondern auch schädlich, da es zu Missverständnissen, Fehlentscheidungen und einer Verzerrung der Wahrheit führen kann.

PS: Dieser Chef blieb nicht lange im Unternehmen. Nach einer gewissen Zeit entdeckten auch andere seine Unzulänglichkeiten.

Fazit - Die Vielseitigkeit des Nichtwissens und der Unwissenheit!

Es gäbe noch so viel mehr zum Thema Unwissenheit zu schreiben. Aber ich möchte diesen Beitrag mit drei prägnanten Zitaten abschließen, die die verschiedenen Facetten des Nichtwissens treffend widerspiegeln. 

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Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean. 

Isaac Newton

englischer Physiker, Astronom und Mathematiker

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Wer seine Unwissenheit zugibt, zeigt sie einmal. Wer sie zu verbergen sucht, zeigt sie viele Male. 

Konfuzius

chinesischer Philosoph

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Der richtige Umgang mit Unwissen ist Weisheit. 

Lisz Hirn

österreichische Philosophin und Künstlerin

ÜBER dIE AutorIN

Grit Schönherr ist Gründerin und Hauptautorin von 365mentalfit. Sie ist Coach für mentale Gesundheit und ausgebildete Mentaltrainerin. Grit ist überzeugt, dass Glück und Erfolg im Kopf beginnen. Sie hilft anderen Menschen zu mehr mentaler Stärke, damit sie ihren Alltag gelassen meistern und ihre Ziele effizient erreichen können.
Mehr über Grit erfährst du hier.

  • Vielen Dank Grit für diesen inspirierenden Beitrag.

    Die Art und Weise, wie hier mentale Stärke als Grundlage für persönliches Wachstum und Veränderung dargestellt wird, ist nicht nur treffend, sondern auch motivierend.

    Besonders beeindruckend finde ich die klare Struktur und die praktischen Ansätze, die helfen, Resilienz aufzubauen und im Alltag anzuwenden.

    Mentale Stärke ist oft das unsichtbare Fundament, das es uns ermöglicht, schwierige Situationen zu meistern und über uns hinauszuwachsen – eine Qualität, die in der heutigen Zeit umso wichtiger ist.

    Die Verbindung zwischen mentaler Stärke und persönlichem Erfolg wird hier besonders deutlich.

    Es ist nicht nur die körperliche Fitness oder das Wissen allein, das uns voranbringt, sondern die Fähigkeit, Herausforderungen mit einer starken, positiven inneren Haltung zu begegnen.

    Die Balance zwischen Selbstdisziplin und Selbstfürsorge, die in diesem Artikel beschrieben wird, ist ein wertvoller Leitfaden für alle, die sich weiterentwickeln möchten.

    In diesem Sinne stimme ich voll zu:

    Wer nichts weiss, muss alles glauben. 🌞

    Wissen gibt uns die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen und unser Umfeld positiv zu beeinflussen.

    Für mich, besonders in meiner Beschäftigung mit Umweltfragen, ist es entscheidend, diese mentale Stärke mit fundiertem Wissen zu kombinieren, um nicht nur eigene Überzeugungen zu formen, sondern auch andere zu inspirieren.

    Herzlich

    Gene K.

    • Hallo Gene

      herzlichen Dank für deine umfangreiche Antwort zu meinem Beitrag über das Nichtwissen. Ich stimme dir zu, dass vor allem im Bereich Umweltfragen es entscheidend ist, auch informiert zu sein. Wissen ist Macht. Das ist wichtig, um richtig und effektiv handeln zu können.

      Alles Gute für eure Website umwelthaeppchen.com.
      liebe Grüße
      Grit

  • Liebe Grit
    Herzlichen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade #NichtWissen! Da haust du dem Nichtwissen aber ordentlich eins auf den Deckel. Finde ich ganz toll, deine Sammlung mit Zitaten und der Prise Humor: «Statt mich über mein Nichtwissen zu ärgern, sehe ich es heute mit einem Augenzwinkern.» Eine super Strategie, die mir auch hilft, mich vom Nichtwissen NICHT k.o. schlagen zu lassen.
    Besonders mag ich natürlich (als ehemalige Sinologin) das Zitat von Konfuzius: «Wer seine Unwissenheit zugibt, zeigt sie einmal. Wer sie zu verbergen sucht, zeigt sie viele Male.» Danke für den Link in alte Zeiten – denn Nichtwissen ist so alt wie die Menschheit. 😉
    Grüsse aus der Schweiz
    Susanne

    • Liebe Susanne
      es freut mich sehr, dass dir mein Beitrag gefällt. Dein Thema war auch eine Steilvorlage. Meine Gedanken und Ideen sind auf Hochtouren gelaufen. Ich hätte noch so viel mehr schreiben können. Nur selten ging mir eine Beitrag derart leicht von der Hand.
      Ich habe jetzt erstmal nachschauen müssen (Nichtwissen!), was Sinologie überhaupt ist. Spannende Sache. Wieso denn ehemalige Sinologin? Warum hast du es aufgegeben? Warum bist du überhaupt darauf gekommen? (Die Neugierde hinter dem Nichtwissen 😉 )
      Viele Grüße auch aus der Schweiz
      Grit

      • Liebe Grit
        Das freut mich, ging dir dieser Beitrag so leicht von der Hand. Die Sinologie war mein Nebenfach und ich gab sie nicht bewusst auf. In meiner beruflichen Tätigkeit gab es sonderbarerweise (oder wunderbarerweise) immer wieder Bezugspunkte und mein Wissen war gefragt, zum Beispiel zur Aussprache von Chinesisch oder zu den antiken Praktiken des Orakelns. Nun bin ich in einer Weiterbildung in Prozessarbeit nach Arnold Mindell und die antiken Texte, besonders das Daodejing (oder Tao de King) von Laozi (oder Laotse) und das Yijing (I Ging) werden wieder wichtig für mich.
        Ich begann Sinologie zu studieren, nachdem ich ein Jahr in Südkorea gelebt hatte und mehr über die Wurzeln der östlichen Welt erfahren wollte. So hatte ich das Privileg, Antikchinesisch zu studieren.
        Herzlich
        Susanne

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