«Es ist, wie es ist!»
Kennst du diesen Satz? Für mich ist er mehr als nur eine Floskel – er ist ein inneres Mantra geworden. Doch was steckt wirklich dahinter? Ist es bloße Resignation – oder steckt darin die Kraft der radikalen Akzeptanz?
Vielleicht nutzt du diesen Satz selbst, vielleicht erscheint er dir fremd oder sogar herausfordernd.
In diesem Beitrag erfährst du, was radikale Akzeptanz wirklich bedeutet – und wie du lernst, sie in deinem Alltag anzuwenden. Denn Akzeptanz, Toleranz und Loslassen sind die Basis für ein zufriedenes, freies und innerlich starkes Leben.
Das Wichtigste in Kürze:
- Radikale Akzeptanz bedeutet, die Realität bedingungslos anzunehmen – ohne Urteil und ohne inneren Widerstand. Sie hilft dir, gelassener mit Herausforderungen umzugehen und neue Energie freizusetzen.
- Psychologisch wirksam: Sie unterstützt dich dabei, besser mit schwierigen Gefühlen und Situationen klarzukommen.
- Klare Abgrenzung: Im Unterschied zu Toleranz und Resignation ist radikale Akzeptanz eine bewusste, aktive innere Haltung.
- Praktisch umsetzbar: 7 Übungen zeigen dir, wie du radikale Akzeptanz Schritt für Schritt im Alltag üben kannst.
1. Was heißt Akzeptanz - und warum radikal?
Akzeptanz bedeutet, dass du Menschen, Situationen oder Lebensumstände so annimmst, wie sie sind – ohne Widerstand. Du erkennst die Realität an, auch wenn sie unangenehm ist.
Radikale Akzeptanz geht tiefer.
Sie meint: vollständige, bedingungslose Annahme – ohne Urteil, ohne inneren Kampf. Du tauchst ein in das, was ist, statt es zu leugnen oder zu bekämpfen.
Gerade in schwierigen Momenten ist das eine kraftvolle Strategie: Du hörst auf zu hadern und suchst stattdessen nach eigenen Wegen, damit umzugehen oder daraus zu lernen. Das ist wahre mentale Stärke.
Und warum „radikal“?
Weil es Aufmerksamkeit schafft, klarer ist als „vollständig“ – und zeigt, worum es wirklich geht: nichts beschönigen, nichts verdrängen.
Radikale Akzeptanz braucht Mut – doch sie schenkt dir Freiheit. Denn wer die Realität annimmt, hört auf, sich in ihr zu verlieren.
Das Gegenteil von Akzeptanz ist Ablehnung und Verweigerung.
2. Die Psychologie der radikalen Akzeptanz!
Das Konzept der radikalen Akzeptanz spielt in vielen Bereichen eine Rolle, wie zum Beispiel in den Wirtschafstwissenschaften, in der Soziologie und in der Psychotherapie. Doch vor allem die Psychologie hat sie tief erforscht.
Radikale Akzeptanz gilt dort als wirksame Strategie für psychisches und mentales Wohlbefinden. Du lernst Gedanken, Gefühle und Umstände anzunehmen – ohne Widerstand, ohne Bewertung.
Sie basiert vor allem auf zwei Therapieformen:
Die dialektische Verhaltenstherapie (DBT) ist eine Therapieform, die in den 1980er-Jahren von der Psychologin Marsha Linehan entwickelt wurde, um Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung zu helfen. Im Zentrum: Akzeptanz emotionaler Zustände, beeinflusst vom Zen-Buddhismus und der Erkenntnis, dass Akzeptanz eine Herausforderung sein kann.
Die Therapieform Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) wurde vom US-amerikanischen Psychologen Steven C. Hayes entwickelt. Statt Gefühle zu unterdrücken, lernst du, sie achtsam zuzulassen und dich auf das zu fokussieren, was dir wirklich wichtig ist.
Radikale Akzeptanz ist also nicht nur ein Gefühl – sie ist ein fundierter psychologischer Ansatz, der dich mental stärkt und dir hilft, negative Gefühle zu bewerten.
3. Akzeptanz, Toleranz oder Resignation: So erkennst du den Unterschied!
Denke an den Satz «Es ist, wie es ist».
Je nachdem, wie du dich fühlst oder innerlich eingestellt bist, kann er ganz Unterschiedliches bedeuten – von Gelassenheit bis Hilflosigkeit.
3.1 Akzeptanz
Bei echter Akzeptanz entscheidest du dich bewusst, etwas anzunehmen – auch wenn es nicht deinen Vorstellungen entspricht. Du spielst eine aktive Rolle.
Beispiel (einfach): Du steckst im Stau.
Du kannst dich ärgern, hektisch reagieren und ständig dein Handy checken.
Oder du akzeptierst die Situation, bleibst ruhig und nutzt die Zeit sinnvoll – z. B. mit Musik oder einem Podcast.
Beispiel (komplexer): Dein Partner hat dich verlassen.
Du könntest dich in Hoffnung oder Selbstmitleid verlieren – aber das blockiert dich.
Oder du akzeptierst den Verlust, lässt deine Trauer zu und richtest dich neu aus. Du planst dein Leben neu – mit dir im Mittelpunkt. Du entscheidest, was du in deinem weiteren Leben willst und planst einen neuen Lebensabschnitt.
3.2 Toleranz
Toleranz bedeutet: etwas dulden oder ertragen, obwohl es den eigenen Überzeugungen widerspricht. Der Begriff stammt vom lateinischen tolerare.
Im Unterschied zur Akzeptanz ist Toleranz passiv: Man lässt etwas zu, ohne es wirklich anzunehmen. Oft steckt dahinter: „Ich dulde dich, weil ich nichts dagegen tun kann.“
In gesellschaftlichen Debatten wird Toleranz häufig positiv dargestellt. Tatsächlich bedeutet sie aber oft nur, dass Unterschiede zähneknirschend hingenommen werden.
Akzeptanz hingegen heißt, bewusst Ja zu sagen – und auch Andersartigkeit zu respektieren.
Wenn jemand sagt: „Es ist, wie es ist“, meint er im Kontext der Toleranz meist: Ich ertrage es eben. Nicht mehr, nicht weniger.
3.3 Resignation
Resignation wird oft mit Akzeptanz verwechselt – doch sie bedeutet etwas völlig anderes.
„Es ist, wie es ist“ heißt in diesem Fall: Ich kann sowieso nichts tun. Du fühlst dich hilflos, energielos, gelähmt. Resignation ist das Aufgeben innerer Handlungskraft.
Beispiel (persönlich):
Ich erhielt die Diagnose: ständige Nervenschmerzen – ein Leben lang.
Hätte ich resigniert, hätte ich mich meinem Schicksal ergeben – und nur noch gelitten. Das hätte mich ausgelaugt, innerlich leer gemacht.
Aber ich habe mich entschieden, die Schmerzen anzunehmen und negative Gefühle zu akzeptieren. Ich plane mein Leben mit ihnen – und probiere Wege, die Schmerzen zu lindern und im besten Fall irgendwann ganz zu beseitigen. Das ist meine Hoffnung. Das ist mein Ziel.
Radikale Akzeptanz heißt nicht, aufzugeben. Sie heißt: Ja sagen zur Realität – und trotzdem aktiv bleiben. Denn wer akzeptiert, spart Energie – und nutzt sie für das, was möglich ist.
4. Typische Anzeichen für mangelnde Akzeptanz!
Es ist normal, auf schwierige und herausfordernde Situationen mit Traurigkeit oder Wut zu reagieren. Doch wenn du innerlich hoffst, dass alles anders sein sollte – und dich im Denken festfährst oder Schuldzuweisungen machst – kommst du nicht weiter.
Hier einige Gedanken, die auf fehlende Akzeptanz hindeuten – und bei denen du radikale Akzeptanz trainieren kannst:
Diese Sätze zeigen, dass du gegen die Realität kämpfst – oft unbewusst. Mit radikaler Akzeptanz kannst du lernen, loszulassen statt zu hadern, und schwierigen Erfahrungen gelassener begegnen.
5. Was du nicht ändern kannst: Lerne, die Realität zu akzeptieren!
”
Wir werden von dem verändert, was wir akzeptieren.
Lama Anagarika Govinda
(deutscher Schriftsteller und Interpret des Buddhismus)
Radikale Akzeptanz hilft dir, aus der Spirale negativer Gedanken und Emotionen auszusteigen. Du erkennst die Realität an – und ersparst dir damit unnötiges Leid, Schmerz und inneren Widerstand.
Menschen, die einfacher akzeptieren können, erfahren im Alltag mehr positive Emotionen und fühlen sich somit zufriedener und insgesamt glücklicher.
Psychologische Studien zeigen positive Effekte:
Beispiele aus dem Alltag:
Kein Grund zur Freude – aber auch kein Grund zu zerbrechen. Mit radikaler Akzeptanz kannst du lernen, gelassener mit Rückschlägen umzugehen, die Situation besser zu bewerten und Frieden finden, statt dich in Enttäuschung zu verlieren.
6. Radikale Akzeptanz üben: 7 praktische Übungen für mehr innere Stärke!
Radikale Akzeptanz ist lernbar – und sie beginnt bei dir selbst.
Es gibt viele Möglichkeiten, sie zu trainieren. Doch eines ist klar: Du musst bereit sein, ehrlich hinzusehen. Dich selbst zu hinterfragen. Dich dir selbst zu stellen.
Das klingt herausfordernd? Vielleicht. Aber der Gewinn ist enorm: mehr Selbsterkenntnis, innerer Frieden und echtes Selbstvertrauen. Du wirst dich wohler in deiner Haut fühlen – und mit dem Leben, wie es ist.
Jetzt ist es an der Zeit, die Realität anzuerkennen. Hier findest du 7 praktische Übungen, mit denen du radikale Akzeptanz im Alltag stärken kannst:
6.1 Identifiziere deine Akzeptanzprobleme!
Es klingt simpel – doch oft merkst du gar nicht, dass du etwas innerlich ablehnst.
Denn Akzeptanz ist nicht einfach nur Gleichgültigkeit, sondern eine Fähigkeit. Eine innere Haltung, die Wissen, Achtsamkeit und Reflexion braucht. Nur wenn du erkennst, was du (noch) nicht akzeptieren kannst, schaffst du die Basis für echte Veränderung.
”
Der erste Schritt in Richtung Veränderung ist Erkenntnis. Der zweite Schritt ist Akzeptanz.
Nathaniel Branden
(US-amerikanischer Autor)
Beginne also genau hier: Finde deine persönlichen Akzeptanzprobleme.
Etwas widerspricht deinen persönlichen Werten:
Deine Lebensumstände sind belastend:
Du empfindest etwas als ungerecht:
Etwas ist für dich eine große Enttäuschung:
Du ärgerst dich über scheinbare Kleinigkeiten:
All diese Situationen zeigen dir, wo du mit innerem Widerstand kämpfst - auch dort, wo du Ungerechtigkeiten anerkennst. Und genau dort beginnt der Weg zur radikalen Akzeptanz.
Radikale Akzeptanz - erste Übung:
Finde deine persönlichen Akzeptanz-Baustellen! Nimm dir Zeit und frage dich:
Was akzeptiere ich gerade nicht?
Welche Menschen, Situationen oder Erinnerungen lösen Widerstand, Wut oder Enttäuschung aus
Schreibe alles auf, was dir einfällt – ganz ehrlich, ohne Bewertung.
Meine Erfahrung zeigt: Diese Bestandsaufnahme ist der wichtigste erste Schritt auf dem Weg zu mehr innerer Freiheit und Selbstvertrauen.
6.2 Decke deine Illusionen auf!
Im ersten Schritt hast du erkannt, wo du Schwierigkeiten mit der Akzeptanz hast – in Beziehungen, Situationen oder deinem inneren Erleben.
Jetzt kommt der zweite Schritt: Illusionen loslassen.
Denn häufig redest du dir Dinge schön – aus Hoffnung, aus Angst oder weil du den Schmerz vermeiden willst. Doch genau das verhindert radikale Akzeptanz. Statt loszulassen, klammerst du dich an Wunschvorstellungen
Solche Gedanken geben kurzfristig Trost – aber sie halten dich fest im Widerstand. Statt die Realität zu sehen, kämpfst du gegen sie. Und genau das erzeugt Leid.
Radikale Akzeptanz - zweite Übung:
Erkenne deine Illusion und akzeptiere die Realität uneingeschränkt.
Frage dich ehrlich:
Wo halte ich an Wunschdenken fest?
Was glaube ich, obwohl die Realität längst etwas anderes zeigt?
Mein Tipp: Notiere deine Gedanken, die auf Hoffnung statt Wirklichkeit beruhen. Und dann - lass sie los!
6.3 Hinterfrage deine Gedanken!
Du kannst nicht negativ denken – und gleichzeitig Positives erwarten.
Solange du glaubst, das Leben sei unfair oder andere seien schuld an deiner Lage, bleibt alles, wie es ist. Im Gegenteil, dein Frust wird größer und deine Akzeptanz schmerzhafter, wenn du die Realität nicht anerkennst. Deine Unzufriedenheit mit dem Leben steigt.
Aus meiner Sicht ist radikale Akzeptanz ein mentaler Prozess. Sie beginnt nicht im Außen, sondern in deinem Kopf. Und der erste Schritt ist es, deine Gedanken bewusst wahrzunehmen.
Unser Leben ist das, was unsere Gedanken daraus machen.
Erkenne, dass fehlende Akzeptanz oft in festgefahrenen inneren Überzeugungen steckt: Gedanken wie „Das darf nicht sein“, „So sollte es nicht laufen“ oder „Ich kann das nicht akzeptieren“ halten dich im Widerstand gefangen. Genau diese Gedanken gilt es jetzt zu hinterfragen.
Radikale Akzeptanz - dritte Übung:
Finde und hinterfrage deine Gedanken.
Du weißt inzwischen, wo du Probleme mit der Akzeptanz hast. Jetzt geht es darum, dich zu fragen:
Was denke ich in diesen Situationen genau?
Welche negativen Überzeugungen halten mich im Kampf?
Sind das Fakten - oder alte Glaubenssätze?
Dabei kann dir helfen, negative Glaubenssätze aufzulösen oder auch dein Gedankenkarussell zu stoppen. Ändere deine Sichtweise!
Im besten Fall wandelst du deine negativen Gedanken und Gefühle auch gleich um.
6.4 Lerne deinen Schmerz anzunehmen und zu überwinden!
Schmerz gehört zum Leben - so selbstverständlich wie Freude, Atmen und Schlaf.
Du kannst ihn nicht verhindern, denn vieles, was weh tut, liegt in der Vergangenheit. Und oft ist Schmerz eine ganz normale und gesunde Reaktion auf Verlust, Enttäuschung oder Abschied.
Doch solange du dich an das klammerst, was war, hält dich der Schmerz fest. Du leidest – und dieses Leid lähmt dich. Es raubt dir Energie, beeinflusst dein Denken und blockiert deine Entwicklung.
Leid entsteht, wenn du gegen die Realität ankämpfst.
Radikale Akzeptanz bedeutet: Schmerz annehmen, ohne zu resignieren. Es geht nicht darum, Schicksalsschläge „schönzureden“. Sondern darum, das Unveränderliche zu akzeptieren, um wieder handlungsfähig zu werden.
Die Realität anzunehmen, ist ein Loslassen von Kampf - damit du wieder frei atmen, denken und handeln kannst.
Radikale Akzeptanz - vierte Übung:
Schreib deinen Schmerz auf. Nicht um darin zu versinken – sondern um ihn klar zu sehen.
Dann versuche, ihn als Teil deiner Geschichte zu integrieren. Als Erfahrung, die dich geformt – aber nicht zerstört hat.
So wirst du innerlich stärker und kannst Herausforderungen besser meistern – nicht trotz des Schmerzes, sondern mit ihm.
6.5 Radikale Akzeptanz Übungen: Fragen-Reflektieren-Fühlen-Akzeptieren!
Um radikale Akzeptanz zu üben, brauchst du nicht nur Erkenntnis, sondern auch die Bereitschaft, deine Gefühle bewusst wahrzunehmen.
Nimm dir in einer spezifische Situation vor und stelle dir die folgenden Fragen. Beantworte sie offen und ehrlich:
- Frage: Kannst du an der Situation etwas ändern?
Wenn ja: Dann ändere, was möglich ist. Wenn nein: Gehe zum nächsten Schritt und reflektiere. - Reflektieren: Was fühlst du? Welche Emotionen zeigen sich, wenn du die Realität (noch) nicht akzeptierst?
Nenne sie beim Namen: Traurigkeit, Wut, Ärger, Frustration, Schmerz, Hoffnungslosigkeit, Panik, Angst... - Fühlen: Lass deine Emotionen bewusst zu. Nimm wahr, wie du dich fühlst. Sei achtsam, ohne zu werten.
- Akzeptieren: Lass los und nutze jetzt radikale Akzeptanz!
Sage dir immer wieder Sätze (Affirmationen) wie:
„Es ist, wie es ist.“
„Ich kann es nicht ändern.“
„Ich akzeptiere diese Erfahrung.“
Sag diese Sätze laut – am besten vor dem Spiegel – oder leise in Gedanken. Wiederhole sie regelmäßig.
Beispiel: Du hast einen geliebten Menschen verloren.
Gib den Kampf gegen die Tatsachen auf – und schenke dir inneren Frieden.
6.6 Übe den Prozess der radikalen Akzeptanz im Alltag!
Wie reagierst du auf kleine Ärgernisse im Alltag? Mit Wut? Frust? Genervt?
Solche Momente sind perfekte Übungsfelder. Denn radikale Akzeptanz beginnt genau hier – im Kleinen, im Alltäglichen.
Sechste Übung: Akzeptanz im Alltag trainieren!
Wenn du das nächste Mal genervt bist, erinnere dich an Schritt 5: Fragen – Reflektieren – Fühlen – Akzeptieren.
Reagiere bewusst mit Gelassenheit, Ruhe oder sogar Humor.
Ich bin überzeugt: Je besser dir radikale Akzeptanz im Alltag gelingt, desto leichter wirst du auch mit größeren Herausforderungen umgehen. Lerne, Dinge loszulassen. Lerne, Menschen zu akzeptieren, wie sie sind.
Dein neuer Leitsatz: Annehmen, was ist.
6.7 Akzeptiere dich selbst: radikale Selbstannahme!
Radikale Akzeptanz richtet sich nicht nur nach außen – sondern auch nach innen. Der wichtigste Mensch, den du akzeptieren darfst, bist du selbst.
Finde zu radikaler Selbstakzeptanz – mit allem, was zu dir gehört: Stärken und Schwächen.
Auch dein Körper gehört dazu:
Nimm deinen Körper an, so wie er ist. Er erzählt deine Geschichte – und du bist gut so, wie du bist.
Hältst du andere für erfolgreicher, schöner, talentierter oder besser?
Vergleiche dich nicht mit anderen! Konzentriere dich auf dich und deine Stärken. Akzeptiere dich radikal und stärke dein Selbstwertgefühl. Lasse Selbstkritik, Selbstzweifel und Selbstunsicherheit hinter dir. Stelle deinen inneren Kritiker ab und entspanne dich.
Siebte Übung: Akzeptanz im Alltag trainieren!
Erkenne an, dass du ein Mensch bist – du musst nicht immer funktionieren. Schlechte Tage sind okay.
Lass das Bild vom „perfekten Ich“ los. Es ist eine Illusion, die dich nur Kraft kostet.
Erlaube dir stattdessen, echt zu sein. Sag dir: „Ich bin nicht perfekt – und genau so bin ich genug.“
7. Fazit - radikale Akzeptanz!
Das Leben ist komplex – und oft anders, als wir es uns wünschen. Der Satz „Es ist, wie es ist“ steht für eine innere Haltung, die weit über Resignation hinausgeht: für radikale Akzeptanz.
Radikale Akzeptanz heißt, die Realität bedingungslos anzunehmen – ohne Urteil, ohne Widerstand. Sie ist eine bewährte Strategie, um mit schwierigen Situationen umzugehen und inneren Frieden zu finden. Und: Sie lässt sich üben.
Der Begriff klingt drastisch – und das soll er auch. Denn Halbheiten bringen dich nicht weiter.
Natürlich darfst du trauern, weinen oder wütend sein. Aber: Bleib nicht darin stecken.
Radikale Akzeptanz hilft dir, deine Kräfte zu bündeln – und Veränderung zu ermöglichen. Wie sind deine Erfahrungen damit?