Erfolgreiche Menschen haben alle etwas gemeinsam!
An einem gewissen Punkt waren sie unzufrieden mit dem Leben – wahrscheinlich sogar sehr unzufrieden. Frustriert. Mit allem genervt und immer schlecht gelaunt. Ist Unzufriedenheit somit gut und erstrebenswert?
Aber du möchtest gar nicht frustriert und unzufrieden sein? Du möchtest lieber glücklich und zufrieden leben? Klar verständlich. Ich auch.
Lies meinen Beitrag und erfahre alles über Unzufriedenheit. Und wie du mit schlechter Laune, Frustration und Enttäuschung umgehen kannst.
1. Unzufrieden mit dem Leben? Ein Blick auf die verschiedenen Ausprägungen!
Unzufriedenheit hat viele Gesichter. Ein unzufriedener Mensch auch.
Aus Prinzip unzufrieden mit dem Leben!
Das ist eine Unzufriedenheit, die ich persönlich als die „Seuche unserer heutigen Zeit“ bezeichne. Ich habe den Eindruck, dass für viele Menschen es zum guten Ton gehört, einfach aus Prinzip unzufrieden zu sein. Es scheint fast so, als ob man nur dann wirklich „bei den Leuten“ ist, wenn man sich ständig beschwert, sich über andere aufregt und grundsätzlich mit allem unzufrieden ist.
Glück und Zufriedenheit wirken fast schon langweilig. Katastrophen und Unglücke werden in den Medien konsumiert, um gemeinsam immer schlecht gelaunt und unzufrieden zu sein.
Unzufrieden mit allem!
Nichts, aber wirklich nichts macht dich glücklich oder zufrieden. Dein Leben gefällt dir nicht, die Welt um dich herum scheint kaputt, dein Job ist nicht gut und selbst dein Partner passt nicht. Du bist in allem unzufrieden mit dem Leben.
Chronische Unzufriedenheit!
Glücklich? Zufrieden? Gut gelaunt? Das alles kennst du nicht mehr. Innere Unzufriedenheit gehört zu deinem Leben, wie Schlafen und Essen. Es ist normal. Alles um dich herum regt dich auf. Deshalb bist du ständig gereizt und unzufrieden. Du leidest unter chronischer Unzufriedenheit.
Konstruktive Unzufriedenheit!
Du bist gerade in einer schwierigen Lebensphase, in der es nicht so läuft, wie du dir das vorstellst? Deshalb bist du mit allem unzufrieden in deinem Leben? Du fühlst dich unglücklich und frustriert?
Oft benötigt es massive Unzufriedenheit, damit du dich tatsächlich auf den Weg machst und Veränderungen einleitest. Deine innere Unzufriedenheit dient daher als Ansporn und bringt die Dinge ins Rollen. Diese Zeit ist Anstoß für positive Veränderungen. Nutze sie!
Auch in vielen politischen Systemen oder in Unternehmen sind es häufig die unzufriedenen Menschen, die politische Veränderungen oder Impulse für Neuerungen vorantreiben.
Unzufrieden, obwohl alles gut ist!
Diese Unzufriedenheit ist sehr frustrierend. Du hast alles, bist erfolgreich und das meiste scheint gut. Du solltest glücklich und zufrieden sein. Aber du bist es nicht und weisst nicht warum. Deine innere Unzufriedenheit macht dich ratlos.
Sichtbare Unzufriedenheit
Du bist ständig gereizt und unzufrieden – und das zeigst du allen anderen um dich herum. Jeder soll merken, dass du schlecht gelaunt und genervt bist. Vielleicht ist es dir nicht einmal bewusst. Auf jeden Fall ist der Umgang mit dir unangenehm und schwierig.
Unsichtbare Unzufriedenheit
Du bist unzufrieden mit dem Leben, zeigst es aber niemanden. Eine innere Leere nagt an dir, die dich niedergeschlagen und ratlos macht, aber du möchtest es vor anderen verbergen. Du bist der Ansicht, es geht keinen etwas an.
Schleichend unzufrieden mit dem Leben
Am Anfang sind es nur die kleinen Dinge, die dich stören und nerven. Ohne dass du es wirklich bemerkst, frustrieren dich immer mehr Sachen. Deine innere Unzufriedenheit wird durch die ständig negativen Medien und ein ungünstiges Umfeld noch genährt. So entwickelst du dich langsam, aber stetig zu einem unglücklichen und schlecht gelaunten Menschen.
2. Ein unzufriedener Mensch – welche Anzeichen treten auf?
Wenn du immer schlecht gelaunt bist, dann kann das für dein Umfeld eine echte Herausforderung sein. Die Anzeichen deiner Unzufriedenheit können vielfältig sein.
Mürrisches Verhalten:
Meist bist du einfach verärgert und zornig. Niemand kann es dir recht machen. Es mangelt dir generell an Freundlichkeit. Du gibst schnippische Antworten und zeigst ein distanziertes Verhalten. Jeder soll spüren, dass du unglücklich und unzufrieden mit dem Leben bist. Deshalb bist du immer schlecht gelaunt.
Passiv-aggressive Kommunikation:
Du kommunizierst deinen Frust indirekt. Negative Emotionen versteckst du hinter scheinbar neutralen oder ironischen Bemerkungen. Häufig diskutierst du negativ und provokativ. Auch greifst du andere verbal an und zeigst dich genervt. Meist bist du wenig lösungsorientiert.
Rückzug und Isolation:
Ein Anzeichen für Unzufriedenheit mit dem Leben kann auch ein Rückzug aus sozialen Aktivitäten oder Beziehungen sein. Du möchtest nur noch allein sein. Du hast keine Freude mehr am Leben und ziehst dich deshalb zurück.
Körperliche Anzeichen von Stress:
Innere Unzufriedenheit zeigt sich häufig auch an körperlichen Symptomen. Du hast möglicherweise Kopfschmerzen, verspannte Schultern oder Schlafprobleme. Das weist auf deine emotionalen und mentalen Belastungen hin.
3. Unzufrieden, frustriert, immer schlecht gelaunt – Wie fühlst du dich dabei?
Eine chronische Unzufriedenheit, in welcher Form auch immer, kann dich sowohl mental als auch körperlich stark belasten. Die Symptome variieren je nach Intensität und Dauer. Wenn du sehr unzufrieden bist und das auch schon sehr lange, kannst du durchaus unter schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen leiden.
Falls du über eine hohe Resilienz verfügst, wirst du besser mit innerer Unzufriedenheit umgehen können. Bist du eher unsicher und mit wenig Selbstwert im Leben unterwegs, dann kann jegliches „Unzufrieden mit dem Leben“ dich in eine Lebenskrise stürzen.
So kann sich Unzufriedenheit äußern:
Eine innere Unzufriedenheit kann aber auch das ganze Gegenteil bewirken. Es kann in dir ungeahnte Energien freisetzen. Du verspürst den dringenden Wunsch etwas zu ändern und setzt dazu alle Hebel in Bewegung. Dies geschieht vor allem dann, wenn du Aussicht auf eine erstrebenswerte Alternative siehst.
4. Hauptsache zufrieden… Sind dauerhafte Zufriedenheit und Glück das ultimative Lebensziel?
Hauptsache zufrieden… der Wunsch ist verständlich, aber auch riskant. Menschen streben nach Glück und Zufriedenheit. Doch treibt nicht gerade die Kluft zwischen Wunsch und Realität die Entwicklungen weiter voran? Spornt diese innere Unzufriedenheit nicht zu Spitzenleistungen an?
Leg dein Hauptaugenmerk nicht darauf, dich ständig gut fühlen zu wollen. Diesen Drang hat vor allem die Glücksindustrie hervorgebracht. Das gute Leben besteht nicht nur darin, immer gut drauf zu sein. Das „Unzufrieden mit dem Leben“ bringt große Ideen hervor, kann dein Leben verbessern und sogar das von anderen auch.
Auch wenn eine innere Unzufriedenheit und Frustration Veränderungen in deinem Leben auslösen kann, so ist sie langfristig nicht erstrebenswert. Wer möchte schon ein chronisch unzufriedener Mensch sein? Mit all den damit verbundenen Nachteilen und Symptomen?
Ein zufriedenes und glückliches Leben ist daher besser und gesünder. Wenn du überwiegend mit dir selbst zufrieden bist und temporäre und konstruktive Unzufriedenheit gut einordnen kannst, wirst du dein Leben lieben.
Es ist wichtig zu erkennen, dass dauerhafte Zufriedenheit und fortwährendes Glück nicht die ultimativen Lebensziele sind. Aber chronische Unzufriedenheit mit dem Leben auch nicht. Daher:
Versuche die Zeiten deiner Unzufriedenheit auf kurze Zeitspannen zu begrenzen. Lerne, sie als Antrieb für erwünschte Veränderungen zu nutzen!
5. Unzufrieden mit dem Leben – was tun? 15 Tipps für ein erfülltes Dasein!
5.1 Entschlüssle und analysiere deine Unzufriedenheit mit dem Leben!
Werde dir als erstes bewusst, dass du tatsächlich mit dem Leben unzufrieden bist. Das mag banal und unbedeutend erscheinen, ist aber äußerst wichtig. Sehr oft verleugnest du die Realität und akzeptierst die Tatsachen nicht.
Entdecke und finde, was dich wirklich belastet. Indem du deine Gefühle und Emotionen erkennst und analysierst, kannst du mögliche Ursachen identifizieren. Sei ehrlich zu dir selbst. Nur so kannst du die Wurzeln deiner Unzufriedenheit erkennen und Lösungen finden.
Finde heraus, warum du ständig gereizt, schlecht gelaunt und unzufrieden bist. Stelle dir folgende Fragen:
Nimm dir Zeit für diese Analyse. Lass deinen Gedanken freien Lauf und spüre auch dein Bauchgefühl. Schreibe dir am besten alles auf.
5.2 Schau hinter die Kulissen!
Hast du je darüber nachgedacht, welche Überzeugungen in deinem Unterbewusstsein wirken? Schlummern dort möglicherweise Kräfte, von denen du noch gar nichts weißt? Kräfte, die dich blockieren, aber ebenso motivieren könnten?
Mache dich vertraut mit deinen 5 inneren Antreibern! Finde deinen Hauptantreiber. Vielleicht ist er der Auslöser für deine innere Unzufriedenheit…
5.3 Lasse Vergangenes los!
Fühlst du dich unzufrieden mit dem Leben, weil du vergangenen Zeiten nachtrauerst? Zeiten, in denen du glücklicher warst und die dir viel besser erscheinen? Oder das Gegenteil: Momente, die du bereust und für die du dich schämst?
Befreie dich von deiner Vergangenheit. Du kannst sie nicht mehr ändern: Vergangenes loslassen! Dein Entscheid für ein glückliches Heute.
5.4 Zufrieden sein lernen: Baue ein stabiles Gerüst!
Struktur spielt eine entscheidende Rolle im Leben. Jeder Mensch benötigt Strukturen, die einen mehr und die anderen weniger.
Erstelle dir einen Plan, um gegen deine Gereiztheit und Unzufriedenheit anzugehen. Durch klare Strukturen und eindeutige Vorgaben, motivierst du dich, aktiv zu werden.
Bitte auch eine enge Freundin oder einen guten Freund um Hilfe. Berichte von deinen negativen und frustrierenden Gefühlen und deinem Plan, diese Unzufriedenheit loszuwerden. Lass dich von ihnen unterstützen. Sie können dich motivieren, "kontrollieren" und ermutigen.
Dein stabiles Gerüst kann folgendes umfassen:
5.5 Selbstwert stärken, Selbstvertrauen gewinnen: Dein Weg zu mehr Lebensfreude!
Du bist komplett unzufrieden, weil du dich über dich selbst nervst? Du hast wieder Fehler gemacht, über die du dich maßlos ärgerst? Du zweifelst ständig an deinen Fähigkeiten und traust dir nichts zu? Das alles macht dich völlig unzufrieden mit dem Leben. Du bist entmutigt, niedergeschlagen und oft resigniert.
All das sind untrügliche Zeichen, dass dein Selbstwertgefühl im Keller ist und dir es an Selbstvertrauen mangelt. Dein innerer Kritiker führt dich in eine chronische Unzufriedenheit. Du bist unglücklich und niedergeschlagen.
Entdecke verschiedene Wege und Techniken, die dir helfen, deine inneren Ressourcen zu erkennen und nutzen: Mangelndes Selbstwertgefühl überwinden.
Lerne, wie du es von der Selbstkritik zur Selbstannahme schaffst! Du kannst dein Selbstbewusstsein kontinuierlich steigern, von praktischen Übungen zur Selbstreflexion bis hin zu bewährten Strategien aus der Psychologie. Lies den Beitrag: Wie kann ich selbstbewusst werden.
Du kannst auch dein Selbstwertgefühl testen.
5.6 Nutze deine innere Unzufriedenheit als Motor!
Deine innere Unzufriedenheit ist mehr als nur ein Gefühl – sie ist ein Wegweiser. Sie signalisiert, dass es an der Zeit ist, dass du etwas in deinem Leben veränderst.
Ich kenne diese regelmäßig auftretende, fast schon „zuverlässige“ Unzufriedenheit. In diesen Momenten weiß ich: es ist an der Zeit, mich wieder neuen Veränderungen zu stellen. Ehrlich gesagt, ich schätze diese Unzufriedenheit. Sie ist eine Art Vorbote für neue und unbekannte „Ufer“.
Da ich ein Mensch bin, der Veränderungen liebt und ihnen positiv gegenüber steht, mag ich diese konstruktive Unzufriedenheit. Vor allem im beruflichen Umfeld taucht sie regelmäßig auf, im Schnitt so alle 5 Jahre. Manchmal geht es schneller, manchmal langsamer, je nach Umfeld.
Nach fünf Jahren sind Abläufe, Menschen und Emotionen vertraut. Es gibt für mich nichts Interessantes mehr. Keine Überraschungen, keine Herausforderungen. Sie schleicht sich dann langsam ein, diese innere Unzufriedenheit. Am Anfang sind es nur die kleinen Dinge und am Ende bin ich mit meinem ganzen Leben unzufrieden.
Obwohl ich diesen Mechanismus gut kenne, dauert es manchmal eine Weile, bis ich wirklich wieder aktiv werde. Doch dann mit vollem Einsatz: Jobsuche, Bewerbungen schreiben und Alternativen wie Selbstständigkeit prüfen.
Lass dich von deiner inneren Unzufriedenheit inspirieren. Nutze sie als Motor für erwünschte Veränderungen. Trau dich, etwas Neues in deinem Leben zu beginnen.
5.7 Von Frustration zu Motivation: Finde Vorbilder und Unterstützung!
Um Krisen zu meistern und Phasen der inneren Unzufriedenheit zu überwinden, ist deine mentale Verfassung entscheidend. Eine inspirierende Möglichkeit ist es, sich an Vorbildern zu orientieren. Wie gehen erfolgreiche Menschen mit unzufriedenen Phasen im Leben um? Lies dazu diesen Beitrag: Mental stark wie Roger Federer und Rafael Nadal.
Alles beginnt im Kopf. Du fühlst dich unzufrieden? Das passiert nur, weil du negative Gedanken hast. Deine Gedanken lassen dich so schlecht fühlen. Konzentriere dich auf positive Emotionen und die kleinen unscheinbaren Glücksmomente in deinem Leben.
Verbringe unbedingt Zeit mit glücklichen, motivierten und zufriedenen Menschen. Gefühle sind ansteckend. Das ist bewiesen. Deshalb kannst du von diesen Emotionen profitieren...
Und wenn du es trotz allem nicht schaffst, dann suche professionelle Hilfe. Bei deinem Arzt, einem Psychologen oder auch einem Mentalcoach.
5.8 Unzufrieden mit dem Leben? Entkomme deinen negativen Gefühlen!
Tatsache ist: Mit allem unzufrieden zu sein, ist auf Dauer ungesund. Es belastet dich nicht nur mental, sondern auch körperlich. Daher ist es wichtig, aktiv zu werden.
Bewusstsein ist der erste Schritt: Erkenne, dass deine innere Unzufriedenheit ein Gefühl ist, eine emotionale Reaktion auf dein Umfeld und auf deine Lebensumstände. Sei dir bewusst, dass es an dir liegt, wie du gedanklich und emotional auf Situationen reagierst. Es gibt Menschen, die in ähnlichen Lebensumständen glücklich sind, während du dich unglücklich fühlst.
Deine Gedanken und Gefühle sind immer eine individuelle Reaktion. Daher liegt es in deiner Hand, etwas zu ändern. Du lenkst deine Gedanken und Gefühle selbst.
Es gibt schwierige Situationen und neue Lebensabschnitte, in denen du nicht einfach „flüchten“ oder die Umstände ändern kannst. Falls du zum Beispiel eine Familie mit kleinen Kindern hast, kann es sein, dass du deine Kinder über alles liebst, aber trotzdem frustriert und nicht zufrieden bist. Vielleicht bist du überfordert oder vermisst deinen persönlichen Freiraum.
Auf jeden Fall kannst du immer deine Einstellung ändern und somit deine Gedanken und Gefühle lenken. Es wird nicht einfach sein, aber es ist möglich.
Fokussiere dich auf die positiven Dinge. Verbanne deine negativen Gedanken.
5.9 Entwickle die Fähigkeit zur inneren Zufriedenheit!
Ja, es ist möglich: „Zufrieden sein“ zu lernen. Du kannst deine Gefühle und Gedanken lenken. Deshalb ist es auch möglich, das Gefühl der Zufriedenheit zu erlernen.
Verschiebe deinen Fokus weg von den negativen Dingen hin zu den positiven Aspekten des Lebens. Unsere Medien überfluten uns mit Katastrophenmeldungen, die deine Unzufriedenheit verstärken. Entziehe ihnen als Erstes die Nahrung.
Das Ziel ist es, deine Gedanken von negativen Nachrichten zu entlasten. Je mehr du positiv denkst, desto besser wirst du dich fühlen.
5.10 Nutze Spiegelneuronen zu deinem Vorteil!
Hast du schon mal von Spiegelneuronen gehört? Spiegelneuronen sind Nervenzellen im Gehirn, die aktiv werden, wenn du jemanden beobachtest, der etwas tut, was du auch tun könntest. Sie sind wie „Spiegel“ im Gehirn, die dich dazu bringen, das Verhalten anderer nachzuempfinden.
Ein typisch positives Beispiel: wenn dein Gegenüber ausgiebig lacht, dann wirst du dich dem nur schwer entziehen können. Im Minimum vergisst du deine negativen Gedanken und im Maximum lässt du dich anstecken und lachst herzhaft mit.
Diesen Mechanismus kannst du nutzen:
5.11 Sei dankbar!
Dankbarkeit ist ein starkes positives Gefühl. Mit dem „dankbar sein“ kannst du deine Unzufriedenheit nach und nach aushebeln. Du stärkst so deine mentale Gesundheit.
Wie oft am Tag bist du bewusst dankbar? Denkst du überhaupt über Dankbarkeit nach? Oder geht es dir wie den meisten von uns, dass vieles einfach so selbstverständlich ist, dass du es gar nicht mehr bemerkst?
Lies diesen Beitrag und lerne, wie Dankbarkeit deine Zufriedenheit im Leben unterstützen kann: Neun Dankbarkeitsübungen mit erstaunlicher Wirkung!
5.12 Stopp dein Jammern und Klagen!
Du siehst nur Probleme und Sorgen? Du bist ständig gereizt und unzufrieden? Deshalb jammerst und klagst du sehr viel?
Wenn du dich laufend beklagst, dir selbst leid tust und Schuldzuweisungen machst, dann konzentrierst du dich nur auf negative Dinge. Das befeuert deine negativen Gedanken und die darauffolgenden schlechten Gefühle und Emotionen. Damit sind deine innere und äußere Unzufriedenheit sichergestellt.
Reduziere dein Jammern und Klagen auf ein Minimum. Lenke den Fokus weg von den negativen Dingen in deinem Leben. Konzentriere dich auf die positiven Aspekte in deinem Alltag. Freue dich (sichtbar) über das, was gut läuft und lobe auch andere Menschen für gute Dinge.
Ständiges Jammern und Klagen ist wie ein Magnet. Du wirst Menschen anziehen, die ähnlich negativ denken und reden. Gemeinsam verstärkt ihr euren negativen Fokus und dein Frust im Leben wächst.
5.13 Lenke dich bewusst ab!
Wenn dich wieder eine Welle der tiefen Unzufriedenheit überfällt, dann lenke dich ab. Lass nicht zu, dass deine Gedanken im negativen Gedankenkarussell landen.
Es geht hier nicht darum, dass du mit der Strategie einer Ablenkung, deine Probleme ignorierst und ihnen nicht auf den Grund gehst. Nein, es geht darum, es nicht zuzulassen, dass eine Welle von negativen Gefühlen von dir Besitz ergreifen kann. Diese bewusste Ablenkung ist eine Art „erste Hilfe“ für einen akuten Anfall von innerer Unzufriedenheit.
Was tust du gerne? Was begeistert dich? Welche Aktivitäten bringen dich auf andere Gedanken? Tu es sofort und ohne schlechtes Gewissen!
5.14 Führe ein Tagebuch!
Egal, ob es ein Erfolgstagebuch, ein Glückstagebuch oder ein Dankbarkeitstagebuch ist - sie alle dienen dazu, deine positiven Gedanken und Gefühle zu reflektieren und verstärken.
Wenn du mit deinem Leben unzufrieden bist, dann kann ein Tagebuch helfen, negative Gedanken zu vertreiben. Durch regelmäßiges Schreiben programmierst du deine Gedanken ganz langsam, aber stetig um. Bereits das Festhalten und das bewusste Nachdenken über deine positiven Erlebnisse am Tag legen in deinem Gehirn neue neuronale Verbindungen an.
Lies auch: Wie dein Erfolgstagebuch dir hilft und dich mental unterstützt.
5.15 Lass deine Unzufriedenheit nicht an anderen aus!
Es wird immer wieder Zeiten geben, in denen du unzufrieden bist. Du kannst mit anderen darüber reden und dir helfen lassen. Aber lass deine Unzufriedenheit niemals an anderen aus. Die anderen können nichts dafür, dass du unzufrieden mit dem Leben oder deiner aktuellen Situation bist.
Ich erinnere mich noch an eine Zeit als junge Frau. Dort war ich sehr oft gereizt, unzufrieden und launisch. Und immer dachte ich, alle anderen müssen das wissen und spüren. Ich habe das regelrecht zelebriert.
Ich bin nicht einmal mehr sicher, warum ich es getan habe. Wollte ich nur verstärkte Aufmerksamkeit? Oder wollte ich Mitleid? Helfen konnte mir niemand, dass wusste ich. Es war meine eigene Aufgabe, mich meiner inneren Unzufriedenheit zu stellen.
Ehrlich, jetzt, Jahre später ist mir mein damaliges Verhalten peinlich und unangenehm.
Niemand sollte die Unzufriedenheit anderer tragen und erleiden müssen. Vor allem nicht, wenn die unzufriedene Person nur mürrisch und übel gelaunt ist.
6. Fazit – unzufrieden mit dem Leben!
Es gibt sie immer, diese Phasen der Unzufriedenheit in deinem Leben. Manchmal sind sie nur ganz kurz, manchmal länger und manchmal sind sie leider chronisch.
Aber eine Unzufriedenheit kann auch durchaus konstruktiv sein. Sie kann der Impuls für neue eigene Wege in deinem Leben sein. Sie kann dich am Ende auch in eine konstante und erwünschte Zufriedenheit führen.
Wie sieht es bei dir aus? Bist du zufrieden oder unzufrieden mit dem Leben? Hilft dir deine Unzufriedenheit oder empfindest du sie nur lästig?